Juli 2020

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat zu einem Schülerwettbewerb aufgerufen. Das Thema: Benimm dich doch!-Aber warum?

Das in Deutschland vieles anders ist, hatten die Schüler*innen bereits festgestellt.

Ein verbindliches Regelwerk an der Schule, die Tischmanieren oder das Aufhalten der Eingangstür, das Verhalten gegenüber älteren Menschen im Bus – es gibt kulturelle Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten. Danke, Bitte und Entschuldigung gelten nämlich überall auf der Welt, lautet eine der Botschaften des mit einfachen Mitteln überzeugend produzierten Videos. Den Kurzfilm erstellten die Schüler*innen mit ihrer Lehrerin Frau Müller-Hansen innerhalb von 8 Wochen und reichten ihn beim Bundeswettbewerb ein.

Die Freude war groß, als die Rückmeldung kam: "Ihr habt gewonnen". Die Jury honorierte das gelungene Video mit einem Preisgeld von 250€. Das Geld wurde dann für die Anschaffung von Grammatikbüchern verwendet.

Preisverleihung in der Aula

 

Die Humboldtschule ist übrigens die einzige weiterführende Schule im Land Bremen, die beim Bundeswettbewerb gewonnen hat.

 

Hier geht es zu einem Artikel der Stadt Bremerhaven über den Wettbewerb:

https://www.bremerhaven.de/de/juli-2020-auszeichnung-fuer-vorbereitungsklasse.104432.html

 

 

 

Zwischen Kühen und Kälbern – Die Humboldtschule auf dem Bauernhof  

 

 --- Die Humboldtschule befindet sich aktuell im Umbruch. Daher wird das Projekt im Moment nicht angeboten. Das gesamte Kollegium arbeitet jedoch intensiv an der Schulentwicklung, damit wir den Schüler:innen schnellstmöglich wieder Angebote, wie ein Ausflug zum Bauernhof, ermöglichen können. ---   

Im Rahmen eines Projekts in Verbindung mit dem Deutschunterricht, besuchte die Klasse 7c gemeinsam mit Frau Reinecke, Frau Rosen und der Klassenlehrerin Frau Piethan den Hof der Familie Lücken in Sellstedt. Um außerschulische Lernorte mehr in den Unterricht zu integrieren, wurde im Deutschunterricht das Thema „Reportagen“ thematisiert. Damit das Gelernte nun auch angewendet werden konnte, gingen die Schülerinnen und Schüler der 7c als Reporterinnen und Reporter auf den Hof und dokumentierten über den Tag ihre Eindrücke. Wieder zurück in der Schule, schrieben sie in Gruppen ihre Reportagen. Was die Schülerinnen und Schüler alles auf dem Hof erlebt und gelernt haben, kann hier nachgelesen werden.

 

Gruppe 1: Brice, Fabian, Armend

Besuch auf dem Bauernhof 

Die Klasse 7c erzählt über ihre Erlebnisse auf dem Bauernhof der Familie Lücken.

 

Unsere Klasse 7c fährt mit dem Bus zum Hof der Familie Lücken. Als wir dort ankommen, stellen sich die Besitzer vor. Dann gibt es Frühstück mit Brötchen, Käse und Marmelade. Danach beginnt der Rundgang zum Kälberstall, zum Abkalbestall, zum Boxenlaufstall und zum Melkzentrum. An jeder Station erzählt der Landwirt etwas über die Kühe und die Dinge, die dort passieren. Die Stationen enden mit dem Mittagessen. Wir erhalten zum Mittagessen Kartoffeln mit Quark, dazu Kakao oder Wasser. Nach dem Essen machen wir eine Pause und spielen im Stroh. Wir werden abgeholt und sehen uns die Biogasanlage an. Nachdem wir uns diese anschauen, fahren wir mit dem Trecker über die Felder. Wir halten an einem Aussichtsturm an, wo uns Informationen zu dem Gebiet erklärt werden. Auf dem Weg dorthin machen wir selber Butter, die wir später essen. Als wir wieder auf dem Hof ankommen, machen wir noch eine Nachbesprechung. Schließlich fahren wir mit dem Bus wieder zurück zur Schule.

 

   

 

Gruppe 2: Matti, Cennet, Yvonne, Alma, Mara

 Gemeinsam auf dem Bauernhof

Auf dem Hof der Familie Lücken

Zuerst ein paar Fakten über den Hof:

 

Die Familie war bis in die 1990er Jahre noch am anderen Ende des Dorfes mit ihrem Hof angesiedelt. Der Hof den man heute sieht existiert seit 1973.

 

Der Hof und seine Umgebung

Der Hof ist ein ziemlich großer Hof, auch wenn man das nicht direkt sieht. Der richtige Hof sprich Scheunen, Biogasanlage, Kuhställe und das Wohnhaus erstrecken sich über den geringsten Teil des Hofes, etwa fünf bis sechs Fußballfelder. Die Größe ihres Landes also Felder usw. erstreckt sich jedoch über 300 Fußballfelder. Zudem ist auf den Feldwegen rund um das Gebiet eine sehr schöne Landschaft. Auf den Feldern findet man außerdem eine Aussichtsplattform, diese ist recht schwer zu finden für nicht Ortskundige und kann nur mit einem Schlüssel betreten werden. Aber sie ist trotzdem einen Besuch wert.

Die Tiere rund/auf dem Hof

Die Tiere leben dort von der Geburt an, womit wir zu den vier Stationen kommen die wir dort besichtigt haben. „Alles beginnt im sogenannten Abkalbestall“, erklärt Christina, die Landwirtin des Hofes. Die Kühe werden ca. zwei bis drei Wochen vor der Geburt ihres Kalbes dort hingebracht, um das Kalb zu entbinden. Wenn die Kuh das Kalb geboren hat, darf das Kalb ca. zwei bis vier Stunden bei seiner Mutter bleiben. Danach kommt es in die sogenannten „Iglus“, womit wir zur nächsten Station kommen nämlich den Iglus. In den Iglus wo sie in der Regel 12-14 Wochen bleiben (also bis sie jugendlich sind), bevor sie je nach Geschlecht zu den jetzt schon jugendlichen Kühen kommen. Die Bullen werden in der Regel verkauft. Verfolgen wir also die Entwicklung einer Kuh weiter, gelangt diese in den Stall der jugendlichen Kühe, wo sie so lange bleibt, bis sie sich vorbereitet hat und mit dem Melken und dem Alltag der Kuh vertraut gemacht hat. In den meisten Fällen sind diese dann schon „erwachsen“. Kommen wir zur nächsten Station nämlich dem Melken. Die Kühe werden in der Regel zweimal am Tag gemolken, außer sie haben Medikamente bekommen oder sind schwanger. Dann kriegen sie jeweils ein gelbes Band für Medikamente oder Vitamine und ein rotes für Schwangere. Bevor die Kühe gemolken werden, werden sie in eine Art Warteraum gebracht wo sie noch einmal Futter zur Beruhigung bekommen. Dann werden sie in ein Rondell gebracht, wo sie gemolken werden. Ein Mitarbeiter sagt uns: „Es wird dreimal vorgemolken, damit der Dreck und die Ablagerungen im Euter verschwinden.“ Danach beginnt das richtige Melken, jede Kuh gibt zwischen 25-60l Milch pro Durchgang. Die Milch wird in einen Tank gepumpt, wo sie alle zwei Tage abgeholt und zur Molkerei gebracht wird. Bevor das passiert, sagte Christina uns: „Es werden Milchproben mit einem Schnelltest entnommen, um zu schauen, ob dort Medikamente etc. enthalten sind.“ Das waren die Stationen. 

Die Biogasanlage

„Wir sind besonders stolz auf unsere neue Biogasanlage!“, sagen Jens und sein Sohn Jan. Diese besichtigen wir nach dem Mittag, wo die Ausscheidungen der Kühe in Strom umgewandelt werden. Dies geschieht durch eine einmonatliche Lagerung, in einem Silo, wo sich das Gas Methan entwickeln kann, was dann zu Strom verarbeitet werden kann.

 

Eine Treckerfahrt mit vielen Erlebnissen

Nach der Besichtigung der Biogasanlage fahren wir mit einem Trecker durch die Felder. Während der Fahrt machen wir Butter. Wie geht das?
Wir schütteln einfach die Gläser mit Buttermilch drinnen und es wird zu Butter. Wir steigen aus und sehen die Natur, uns wird viel gezeigt und erklärt, zum Beispiel ein Lehmboden und wie man Dämme aus natürlichen Dingen reparieren kann. Wir fahren weiter und sehen einen Mann der Holz zerkleinert, der uns sagt: „Das mache ich für den Schutz der Deiche.“ Außerdem steigen wir auf einen Aussichtsturm, wo wir uns die Vögel und die Landschaft anschauen. 

Das Ende unseres spannenden Tages


Zum Schluss sammeln wir uns in der Scheune, wo wir Mittag gegessen haben. Wir tauschen uns über den Tag aus und sammeln unsere Eindrücke. Es war ein toller Tag, mit vielen Erlebnissen gefüllt. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

         

 

Gruppe 3: Ekrem, Mahmoud, Samir, Tjark

Der abwechslungsreiche Tag auf dem Bauernhof

Wir waren auf dem Bauernhof der Familie Lücken. Wir haben viele neue interessante Sachen gelernt, z.B. dass Kühe erst Milch geben, wenn sie ein Kalb haben. Was noch neu war ist, dass man bevor man eine Kuh melken möchte, sie erst vorgemolken werden muss, denn die erste Milch die aus dem Euter kommt, ist nicht die beste. Die erste Milch, die eine Kuh nach der Geburt des Kalbs gibt, nennt man auch Kolostrum. Auf dem Bauernhof, auf dem wir waren, wurden die Bullen verkauft. Wusstet ihr, dass es selten ist, dass eine Kuh mehr als ein Kalb auf die Welt bringt? Außerdem bekommt jede Kuh eine Ohrmarke. Auf der Ohrmarke sind Informationen, wie z.B. die Herkunft usw. Ein Bauernhof hat sehr viel Heu, denn das ist ganz wichtig für die Kühe, denn dort fühlen sie sich wohl. Und was noch wichtig zu wissen ist, ist dass nur gesunde Kühe viel Milch geben. Sollte also eine Kuh mal weniger Milch geben als sonst, sollte man sie untersuchen lassen. Eine Kuh trinkt etwa 60 Liter Wasser am Tag. Es hat uns alle überrascht, dass eine Kuh 4 Mägen hat. Dazu gehören der Netzmagen, Pansen, Blättermagen und Labmagen. Was wir alle ganz komisch finden ist, dass eine Kuh nur unten Zähne hat. Kühe sind in den Wintermonaten im Stall und in den Sommermonaten oft auf der Weide. Kühe tragen auch Halsbänder. Damit kann man erkennen, welche Kuh das ist und es speichert Daten einer Kuh. So kann schnell erkannt werden, wenn eine Kuh krank ist, noch bevor sie Anzeichen aufweist und der Landwirt kann dann schnell handeln. Wir sehen Kühe in einem Stall, der einen Spaltenboden hat. Dort kann Harn und Kot hineinfallen. Kühe geben im Durchschnitt 30 Liter Milch am Tag. Eine Kuh selber zu melken kostet viel Kraft. Zum Glück gibt es in der heutigen Zeit Melk-Maschinen. Diese vereinfachen den Melkvorgang sehr. Die Milch wird auch noch immer gekühlt. Zum Schluss können wir noch sagen, dass wir einen guten Zeitpunkt für den Besuch auf dem Bauernhof bekommen haben, denn zwei Tage danach kam ein schlimmer Sturm auf, der Zeynep hieß und alles verwüstete. An unserem Tag auf dem Bauernhof war es aber sonnig und insgesamt ein toller Tag.

 

                                  

 

Gruppe 4: Mima, Amira, Ranem, Sarah

Auf dem Bauernhof der Familie Lücken in Sellstedt

Die Familie Lücken gründete diesen Hof im Jahr 1970 und betreiben ihn bis heute. Am Anfang hatten sie auch Schweine. Es ist einzigartig, wie alt der Hof ist. Als wir ankommen, sehen wir einen Hund, sein Name ist Monti. Wir spielen ein bisschen mit ihm und dann kommen Christina Lücken und ihr Sohn Jan und stellen uns den Bauernhof vor. Auch wie sie die Kühe melken zeigen sie uns. Dann frühstücken wir. Es gibt Brötchen, Käse, Erdbeermarmelade und Quark. Zu trinken gibt es Wasser und Kakao. Das Frühstück ist sehr lecker. Nach dem Essen machen wir alles sauber und teilen uns in vier Gruppen ein und gehen zu der ersten Station. Die erste Station, die wir sehen, ist der Kälberstall. Kühe leben in großen, hellen, luftigen Boxenlaufställen. Sie können sich frei bewegen. Zum fressen kommen die Tiere an den Futtertisch oder auf die Weide. An einer speziellen Futterstation bekommen sie zusätzlich Kraftfutter. Eine Milchkuh bekommt jedes Jahr ein Kalb. Das erste Kalb bekommen Kühe mit rund 27 Monaten. Erst dann geben sie auch Milch. Vor der Geburt kommt die Kuh in den Abkalbestall. Hier kann sie in Ruhe ihr Kalb zur Welt bringen. Das Kalb wird nach neun Monaten Tragezeit geboren und wiegt schon 40kg. Nach zehn Tagen darf ein Kalb in die Gruppenhaltung umziehen. Nach der Geburt des ersten Kalbs produziert die Kuh Milch und wird nun zweimal täglich gemolken. Hierfür gehen die Kühe in ein Melkkarussell. Ein Melker kann bis zu 80 Kühe in einer Stunde betreuen. Beim Melken wird zuerst mit der Hand vorgemolken. Dann werden die Zitzen sauber gemacht und eine halbe Minute gewartet, bevor die Kuh gemolken wird. Das Melkzeug trägt die Kuh dann fünf bis acht Minuten. Sobald eine Kuh keine Milch mehr gibt, hört die Melkmaschine auf. Nach den Stationen gibt es Mittagessen. Wir essen Kartoffeln mit Kräuterquark und trinken Wasser oder Kakao. Danach besichtigen wir die Biogasanlage, wo die Ausscheidungen der Kühe in Strom umgewandelt werden. Der Landwirt Jan erklärt uns, dass sich durch eine einmonatliche Lagerung in einem Silo, das Gas Methan entwickelt. Das wird dann zu Strom verarbeitet. Wir steigen sogar ganz nach oben auf das Dach der Biogasanlage, von wo aus wir den ganzen Bauernhof überblicken können. Nach der Besichtigung der Biogasanlage fahren wir mit einem Trecker durch die Felder, wo wir vieles sehen. Jens, der Mann von Christina, zeigt uns zum Beispiel einen Lehmboden und wir lernen einen Mann kennen, der Holz klein macht, um damit einen Damm zu reparieren. Außerdem gehen wir auf einen Aussichtsturm, wo wir Vögel beobachten und die Landschaft anschauen können. Am Ende des spannenden Tages gehen wir wieder in die Scheune und haben eine Nachbesprechung, wo wir auch Fragen stellen können. Wir bedanken uns und geben der Familie Lücken ein kleines Geschenk. Schließlich fahren wir mit dem Bus wieder zurück zur Schule. Es ist ein spannender Tag mit vielen neuen Eindrücken gewesen.

 

 

   

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht von Lena Reinecke.

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Das Schulprofil der Humboldtschule

 

 

Grundsätzliches zum Schulprofil

An der Humboldtschule erhalten seit 1930 Schüler aller Begabungen Unterricht unter einem Dach. Was wir heute darunter verstehen, möchten wir im Folgenden ausführen:

 Ein anregendes und abwechslungsreiches Schulleben erhöht die Identifikation mit der Schule und die Bereitschaft zum Lernen.

 Unser Unterricht beginnt um 8:00 Uhr und endet um 13:20, bzw. um 14:15 Uhr, es sei denn, man geht am Nachmittag zum Sportunterricht, zur Übungszeit oder nimmt eines der anderen Angebote war. Danach ist Zeit für Hausaufgaben, ohne die es nicht geht.

 Latein und Französisch werden ab Jahrgang 6 als 2. Fremdsprachen angeboten.

 In den nachfolgenden Jahrgängen schlagen die Schüler entweder den Weg in Richtung Berufsbildungsreife, Mittlerer Bildungsabschluss oder Abitur ein. Dies ist abhängig von der Anzahl der erfolgreich besuchten Grundkurse und Erweiterungskurse.

  Neben dem Fachunterricht im Klassenverband lernen alle Schüler in bis zu 10 Wochenstunden klassenübergreifend.

  Ein Teil unserer Schüler wechselt nach der Oberschule auf weiterführende Schulen oder tritt eine Lehre an, ein anderer Teil wechselt bei guten Leistungen an eine der gymnasialen Oberstufen der Stadt.

  Schüler, die einen verkürzten gymnasialen Bildungsgang anstreben (Abitur nach 8 Jahren), besuchen bei entsprechender Qualifikation ab der 7. Jahrgangsstufe an zwei Nachmittagen pro Woche die dazu nötigen „G8“ –Zusatzkurse. Bei Erfolg können sie nach der 9. Jahrgangsstufe in die gymnasiale Oberstufe übergehen.

  Wir möchten unsere Schüler im Zusammenwirken mit ihren Eltern zu einem sicheren und offenen Auftreten erziehen und zu gutem Benehmen anhalten. Wir ermutigen sie, viel eigene Verantwortung für das Schulleben zu übernehmen.

 Alle Schüler können von der 5. Klasse an mit einem Vertrag bei der Jugendmusikschule Instrumentalunterricht in unserer Schule erhalten.

 Wer dies vorhat, sollte bereit sein, zuhause oder in den Räumlichkeiten der Schule regelmäßig zu üben und kann im künftigen Schulorchester mitmachen.

 Wichtig ist uns, dass unsere Schüler den Blick nach außen lenken und auch die kulturellen und sportlichen Angebote der Stadt und des näheren Umlandes am Nachmittag nutzen.

 

 

 

Gemeinsames Lernen im gesamten Jahrgang unter anderem im IUB

 Eine Ausbildung der später erforderlichen fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzen ist in geschlossenen Klassenverbänden nur bedingt möglich.

Deshalb betonen wir von der 5. Klasse an das klassenübergreifende gemeinsame Lernen.

 In der Humboldtschule lernen die Schüler in den meisten Stunden in ihren Klassenverbänden, gehen aber außerdem die gesamte Schulzeit über in gemischte Lerngruppen:

4 Stunden pro Woche im IUB (Integrierter Unterrichtsbereich), 2 Stunden im Sport und 4 Stunden in ihrer 2. Fremdsprache bzw. in den Wahlpflichtkursen.

 Der IUB deckt u.a. auch den musischen Fachunterricht ab. Themen des IUB- Unterrichts sind z.B. PC-unterstützte Präsentationen, Multimedia, Patchwork, Malerei und perspektivisches Zeichnen, Holzwerkstatt, Schulgarten, Jugend Forscht, Offshore Windenergie, Schülerzeitung.

 Unter dem Aspekt „Schüler unterrichten Schüler“ hat die Humboldtschule ihren älteren Schülern besondere Verantwortung übertragen. Dies hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt. Sie werden von Lehrern auf diese Tätigkeit vorbereitet und während der Kurse begleitet und unterstützt.

Nach eigener Einschätzung lernen die älteren Schüler als Kursleiter Vieles. Dazu gehören: Verantwortung, Organisieren, Teamarbeit, Durchsetzung, Erklären.

 

 --- Die Humboldtschule befindet sich aktuell im Umbruch. Daher wird der IUB im Moment nicht angeboten. Das gesamte Kollegium arbeitet jedoch intensiv an der Schulentwicklung, damit wir den Schüler:innen schnellstmöglich wieder Angebote, wie zum Beispiel den IUB, ermöglichen können. --- 

 

 

Lernen an anderen Orten und jenseits der Schulfächer

Zum Lernen an anderen Orten gehören mehrtägige biologische Exkursionen zur Hallig Hooge, Berufspraktika, Werkstatttage in der Berufsschule, stadtgeschichtliche Erkundungen, Fahrten mit der Landeszentrale für Politische Bildung, Ersthelferausbildung durch die Johanniter, Theaterfahrten, Schüleraustausch mit dem Gimnazjum Grodzisk in Polen im Jg. 7/8, Betriebspraktikum in England für Schüler der Jahrgangsstufe 10.

 Wir pflegen das Lernen und Arbeiten von Schülern jenseits der Schulfächer, z.B. beim Kioskbetrieb, in der Schülerbibliothek und im Schularchiv, im Schulchor, in der Schulband, beim Leseclub, als Streitschlichter und Ersthelfer, bei Jugend Forscht / Schüler experimentieren und beim Instrumentalunterricht in Kooperation mit der Jugendmusikschule.

 Unsere Schüler übernehmen auch  Gastgeberaufgaben bei Schultheater-veranstaltungen, wenn das Philharmonische Orchester der Stadt im Hause konzertiert,  oder sie sind Übersetzer für die 4 Willkommenskurse im Haus.

 Die neben dem Fachunterricht im Schulleben erwerbbaren Kompetenzen haben nach unserer Erfahrung einen positiven Einfluss auf das Lernen in den Schulfächern und das Schulklima.

Durchgängige Digitale Bildung

Wir beginnen in Klasse 5 mit einem Grundkurs für alle Schüler, so dass Word, Excel, digitale Präsentation und Bildbearbeitung in Klasse 10 beherrscht werden.

Ob Fachunterricht oder andere Lernformen, es bestätigt sich immer wieder: Lernen ist mit Arbeit verbunden, Schulleistung und Schulerfolg gründen auf Fleiß.

Wir wünschen uns Eltern, die Interesse an der Schulzeit ihrer Kinder haben, die Anteil an dem nehmen, was ihre Kinder in der Schule erleben und sie zum Lernen ermutigen.

Die Bedeutung, die dies für die Schulfreude und den Schulerfolg ihrer Kinder hat, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

 

Einen virtuellen Einblick erhalten

 

Um den Eindruck unserer Schule zu vertiefen, geht es hier weiter zu einem virtuellen Rundgang durch die Humboldtschule.

 

Wussten Sie, ....

dass ein großer Teil der Humboldtschule unter Denkmalschutz steht und wir kürzlich das 85-jährige Schuljubiläum gefeiert haben?

dass eine Komplettsanierung bis jetzt nicht drin war, wir aber in den letzten Jahren den Aulavorraum mit Küche, einen ganz modernen Fachraum für Naturwissenschaften und überall neue Wasserleitungen und neue Toiletten erhalten haben?

dass der IUB Schulverschönerung mit den Mitteln aus unseren Energieeinsparungen viele moderne Fahrradständer aufbauen konnte?

dass seit 1999 über 300 Schüler ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in der 9. bzw. 10. Jahrgangsstufe in England durchgeführt haben?

dass der von den Schülern betriebene Kiosk in jeder 1. und 2. großen Pause Backwaren und frisches Obst anbietet?

dass an den beiden Tagen mit Übungszeit am frühen Nachmittag ein Mittagstisch angeboten wird?

dass im Gebäude der Humboldtschule jeder Gebrauch von Handys untersagt ist? Handy im Haus aus, draußen an. Ganz einfach. Und Cappys trägt man im Gebäude auch nicht.

dass wir einen aktiven Förderverein haben, dem Sie jederzeit beitreten können? Der Förderverein hat erfolgreich um den Erhalt der Humboldtschule mitgekämpft. Jetzt geht es weiter – vielleicht für weitere 85 Jahre.

 

Impressum: Humboldtschule Bremerhaven, Schillerstraße 87, 27570 Bremerhaven V.i.S.d.P.: Ralf-Dieter Loell Webmaster: André Schaadt Datenschutz ist uns wichtig! Alle Informationen kann man in der Datenschutzvereinbarung finden.